Solarbag Goalzero Nomad 13 Solarpanel Powertraveller 9000mAh Minigorilla Powerbank

Solarbag Goalzero Nomad 13 Solarpanel Powertraveller 9000mAh Minigorilla Powerbank

20. August 2015 0 Von Carina Kljma

Der Urlaub ruft – wie schon im letzten Jahr in Kroatien wo wir das erstmal in den Genuss der Unabhängigkeit und massig Strom fernab der Steckdose erfahren durften, darf  dieses Jahr die „neue“ Kombi erneut nicht fehlen. Das Smartphone natürlich der ständige Begleiter, müsse dieses mal auch als Fußgänger Navi und GPS Tracker herhalten, so dass der Solarbag Goalzero 13 Solarpanel mit Powertraveller 9000mAh Minigorilla Powerbank in Porto Spanien zum ständigen Begleiter wurde. Wie sich die Kombination Solarbag Goalzero 13 Powebank Minigorilla 9000mAh so anstellte, lest ihr hier …

Unboxing

Der Powertraveller Minigorilla kommt in einer Kartonverpackung mit massenweise Zubehör, zugegeben, viel davon blieb ungenutzt, aber dazu später mehr.

Viel Zubehör GoalZero 13 mit PowerBank - SmartTechNews

Viel Zubehör GoalZero 13 mit PowerBank – SmartTechNews

Neben dem Minigorilla mit einer Leistung von 9000 mAH befinden sich noch eine Neoprenhülle als Schutz, ein Ladegerät, eine Bedienungsanleitung und unzählige Adapter sowohl für das Laden des Zusatzakkus als auch für das Laden von mobilen Geräten (20 Stück) in der Verpackung. Die Adapter befinden sich in einer weiteren kleinen Hülle, welche sehr übersichtlich ist – die Adapter sind sortiert und mit Namen gekennzeichnet. Die 20 Stück Adapter bzw. Steckdosenadapter konnte ich zum Glück während meines Tests in Porto zu Hause lassen, da ich nur ein USB-Kabel benötigte, um mein Handy zu laden. Sollte heutzutage wirklich noch jemand über alte Handys, wie zum Beispiel Sony Ericsson oder Motorola verfügen, wird er über die Adapter glücklich sein, für alle anderen sind sie nutzlos. Wirklich gut gefallen haben mir aber die Steckdosen Adapter, immer gerüstet, egal wo man ist.

Das Solarpanel wird ebenfalls in einer Kartonverpackung geliefert. Auf viel Schnick-Schnack wurde bei der Lieferung verzichtet, aber dennoch ist alles vorhanden, was man braucht. Diverse Anschlüsse und das Solar-Panel selbst.

das GoalZero 13 mit PowerBank - SmartTechNews

das GoalZero 13 mit PowerBank – SmartTechNews

Handling und Technik  – Solarbag Goalzero 13 Solarpanel mit Powertraveller 9000mAh Minigorilla Powerbank

Was mir als erster auffiel war die Größe der Powerbank. Für eine Frau wie mich, die immer mit Handtasche bzw. im Urlaub mit Rucksack unterwegs ist, kein Problem. Für Männer, die grundsätzlich Hosentaschen-Typen sind, wird es schwierig. Der Minigorilla und ein Handy in einer Hosentasche kann knapp werden, die Maße belaufen sich immerhin auf 15 cm x 8 cm x 1,5 cm und das Gewicht beträgt immerhin 265 g. Man kann wählen, ob 8,4 V, 10,5 V, 12 V oder 19 V geliefert werden sollen und maximal können 700 mA strömen.

Transporttasche - PowerBank von GoalZero 13 - SmartTechNews

Transporttasche – PowerBank von GoalZero 13 – SmartTechNews

Betrachtet man den Minigorilla genauer, kann man sehen, dass auf der einen Seite ein „In-Stecker“ ist, also ein Eingangsstecker, auch der „Out-Stecker“ und der USB-Ausgang dürfen natürlich nicht fehlen. Auf der Oberfläche des Zusatzakkus befindet sich ein kleines Display, welches in meinen Augen eine „Back-to-the-roots“ Optik hat. Auf der sehr großen Oberfläche ist nur ein sehr kleines Display, welches mit einem Knopf bedienbar ist – der Knopf dient zum Ein- und Ausschalten des Minigorilla. Dies war schon die erste Hürde während des Stadtspaziergangs in Porto. Typisch wie ich bin, lese ich keine Anleitungen sondern probiere und dass man den Minigorilla einschalten muss, auf diese Idee bin ich zu Beginn nicht gekommen. Erst als er nicht zu laden anfing, entdeckte ich den schwarzen Knopf und schaltete somit dien Akku ein. Aber zurück zum Display, klein ist es wie gesagt und mit schwarzer Schrift auf Blau eher „altmodisch“ designed. Das Display zeigt links oben an, ob ein Gerät am USBS-Stecker angeschlossen ist, ein Akku-Symbol (welches ich zu Beginn mit der Akku-Anzeige verwechselt habe – wieder ein Problem der Nicht-lesenden-Frau), die Ausgangsspannung, sowie den Akkustand (Balken). Eine praktische Zusatzfunktion des Minigorilla ist, dass er sich nach dem Laden eines Geräts automatisch ausschaltet, somit darf man nur das Einschalten nicht vergessen.

PowerBank 9000 mAh von GoalZero 13 - SmartTechNews

PowerBank 9000 mAh von GoalZero 13 – SmartTechNews

Was, wie auch bei vielen anderen Zusatzakkus nicht möglich ist, ist das gleichzeitige Laden des Minigorillas und das Laden eines Geräts über den Minigorilla.

Das Solarpanel Nomad 13 ist war eher eines der kleineren Sorte, jedoch benötigt man, wenn man mit dem Solarpanel unterwegs ist, defintiv einen Rucksack zum transportieren. Das Panel ist sehr schmal und leicht, doch die Maße belaufen sich zusammengefaltet auf 273 mm x 235 mm x 32 mm, doch recht groß. Das Gewicht des Solarpanel beträgt 810 g. Hat man ein Plätzchen gefunden, an dem man sein Panel verwenden kann und dieses daher auseinanderfaltet, braucht man doch ein wenig mehr Platz, nämlich 600 mm x 280 mm x 25 mm. Einsatzbereit ist das Solarpanel Nomad 13 laut Hersteller bis + 60 °C, bei den Tests in Porto, immerhin 38 °C konnten wir keine Probleme bezüglich der Temperatur feststellen. Mit dem Solarpanel lassen sich sowohl Geräte über USB laden (Kabel liegt aber nicht bei), als auch Geräte über einen 12 V Zigarettenanzünder, der USB-Port liefert dabei 5 V. Laut Hersteller können bis zu 4 Panele zusammengeschlossen werden und somit mehr Leistung erzeugen, testen konnten wir dies leider nicht.

Ladeanschöüsse per Solar - GoalZero 13 mit PowerBank - SmartTechNews

Ladeanschöüsse per Solar – GoalZero 13 mit PowerBank – SmartTechNews

Nun zu den Härtetests für das Solarpanel und den Minigorilla:

Den Härtetest hatte der Minigorilla an 2 Tagen während des Porto-Urlaubs: am ersten Tag wurde die Stadt zu Fuß erkundet und ich wollte ja anschließend wissen, wo ich überall war, deshalb ließ ich die Anwendung „My Tracks“ von Google mitlaufen, die wiederum aktive GPS Daten benötigt – alles sehr stromfressend. Der Minigorilla hat mein Handy den ganzen Tag über problemlos mit Strom versorgt und musste anschließend nicht einmal aufgeladen werden. Die Tour dauerte immerhin 6 Stunden, es waren knapp 10 Kilometer Fußmarsch durch die Stadt inklusive Fotografieren diverser Sehenswürdigkeiten. Ohne den Minigorilla hätte ich nach kürzester Zeit keinen Akku mehr gehabt.

Härtetest1

Härtetest1

Der zweite Härtetest folge am nächsten Tag, wie gesagt ohne Aufladen des Minigorillas. Wir hatten uns ein Auto geliehen und wollten uns den Rio Douro ansehen. Um zu wissen, wohin wir fahren müssen, benötigten wir ein Navi, gleichzeitig wollte ich wieder die Strecke nachvollziehen können und ließ darum My Tracks mitlaufen – der Minigorilla meisterte dies alles ohne Probleme. Den Tag überstand ich wieder mit vollem Akku am Handy, immerhin knapp 8 Stunden waren wir unterwegs, und der Minigorilla hatte immer noch ein wenig Strom übrig.

Tour2

Auch sehr praktisch – der Minigorilla kann gleichzeitig mehrere Geräte laden, insofern nicht beide Geräte die USB-Buchse benötigen. Ein Laptop und z. B. ein Smartphone sind dabei kein Problem.

Für die beiden Härtetests des Minigorilla war das Solarpanel leider nicht geeignet. Da es doch recht sperrig ist, ist es für einen Stadtrundgang dieser Art bzw. für einen Ausflug mit dem Auto eher schlecht geeignet. Das Solarpanel kam am „Strand-und-Surf-Tag“ zum Einsatz. Dabei benutzten wir das Solarpanel um unser Handy ständig mit Strom zu versorgen, somit konnte man ohne Bedenken Musik hören oder Spiele spielen. Aber wehe, eine Wolke zieht vorbei – dann war’s das mit dem Strom. Richtig gut funktioniert hat das Panel nur mit direkter Sonneneinstrahlung. Am Solarpanel sind Ösen eingebaut, mit welchen man das Solarpanel Nomad 13 an Rucksack, Tasche, etc. befestigen kann. Wer schon einmal Urlaub am Atlantik gemacht hat weiß, dass dort immer der Wind geht, das heißt ohne Windschutz ist es nicht möglich am Strand zu liegen und der Rucksack liegt normalerweise auch eher im Schatten als in der direkten Sonne. Somit konnten wir das Solarpanel nicht am Rucksack befestigen und auf der normalen Liegefläche wurde es permanent zur Seite geweht oder umgeklappt.

gut verpackt - GoalZero 13 mit PowerBank - SmartTechNews

gut verpackt – GoalZero 13 mit PowerBank – SmartTechNews

Eine sehr gute Möglichkeit bietet das Solarpanel mit Sicherheit, wenn man in Regionen unterwegs ist, in denen es windstiller ist, dann kann ich mir vorstellen, dass das Laden sehr gut funktioniert.

Getestet wurde der Minigorilla und das Solarpanel mit einem LG G2, welches 3000 mAH Akkukapazität hat, dreimaliges Aufladen mit dem Minigorilla war möglich bzw. auch das Laden während der Benutzung mehrerer Apps, dabei aber „nur“ für ca. 2 Urlaubstage, danach braucht auch der Minigorilla wieder Strom-Nachschub. Diesen holte es sich ganz frech vom Solarpanel.

Ein weiterer Test wurde dann auch noch während der Tage auf dem Donauinselfest vollzogen. Mehrere Handys brauchten immer wieder Strom, manchmal nur ganz kurz um überhaupt noch zu telefonieren, manchmal länger, um wieder über vollen Akku zu verfügen. Der Minigorilla war im Rucksack dabei und somit allezeit bereit seine Arbeit zu verrichten.

Fazit

Der Minigorilla macht definitiv einen guten Job, er liefert genügend Akku für viele verschieden Geräte, kann auch zwei Geräte gleichzeitig laden und mit immer 9000 mAH kommt man gut über die Runden. Auch das Solarpanel ist, wenn es nicht zu windig oder wolkig ist, ein idealer Urlaubsbegleiter, um mobile Geräte unterwegs zu laden.

Was mich etwas abschreckt ist die Größe bzw. das Gewicht des Akkus und des Solarpanel und der Preis. Für derzeit 259,00 € würde ich mich persönlich gut überlegen, ob ich mir den Powertraveller und das Nomad 13 hole oder nicht. Für Businessleute, die viel unterwegs sind und nicht immer die Möglichkeit haben, ihren Laptop an einer Steckdose unterwegs zu laden oder für Trekkingtouren und Campingausflüge, bei denen nicht immer Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen, finde ich dies wiederum eine ausgezeichnete Lösung. Eine gute Alternative für den kleinen Geldbeutel für derzeit 19,99 € wäre der Anker Astro E3, welchen wir hier für euch getestet haben.

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